Der Wegfall intermediärer Institutionen wie Banken oder Zahlungsdienstleister ist eines der Kernelemente der Kryptowährungen. Jeder kann direkt und über Ländergrenzen hinweg Transaktionen durchführen, ohne auf zentrale Instanzen angewiesen zu sein. Das führt nicht nur zu mehr finanzieller Eigenständigkeit der Nutzer, sondern kann auch in Ländern mit instabilen Bankensystemen oder restriktiven Regulierungen den Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln erweitern. Dieser Trend fördert die finanzielle Inklusion und stärkt die Allgemeinheit, indem die Kontrolle über das eigene Vermögen auf ein neues Level gehoben wird und der globale Zugang zu Finanzmitteln erheblich vereinfacht wird.
Durch die Blockchain-Technologie werden Transaktionen nahezu in Echtzeit und mit vergleichsweise geringen Kosten durchgeführt. Grenzüberschreitende Zahlungen profitieren besonders, da sie bisher von langsamen und teuren Prozessen geprägt sind. Mit Kryptowährungen können Gelder aus Entwicklungsländern schnell in die Heimat geschickt werden, was Migranten und deren Familien weltweit unterstützt. Die Transparenz der Blockchain sorgt zudem dafür, dass alle Transaktionen nachvollziehbar und sicher dokumentiert sind, was Betrugsversuchen und Missbrauch vorbeugen kann.
Kryptowährungen ermöglichen es Menschen und Unternehmen, unabhängig vom lokalen Bankensystem am internationalen Handel teilzunehmen. Gerade in Ländern mit schwacher Infrastruktur oder instabilen Währungen eröffnen sich so neue Möglichkeiten. Kleine und mittlere Unternehmen können dank der globalen Natur von Kryptowährungen Kunden auf der ganzen Welt erreichen, Zahlungen akzeptieren und ihr Geschäft ausbauen, ohne durch hohe Wechselkursgebühren oder bürokratische Hürden behindert zu werden.